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Warum Menschen Tiere brauchen…

Menschen brauchen Tiere:

„Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv – nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.“ (Konrad Lorenz)

Der Mensch ist seinem Wesen nach biophil, d.h. er liebt das Leben und das Lebendige (E. Fromm, E. O. Wilson u.a.). Aus diesem Grund bewegt er sich gerne in der Natur und umgibt sich auch zu Hause mit lebenden Tieren und Pflanzen.

Tiergestützte Interventionen sind Einsätze, die die über Jahrtausende gewachsene Mensch-Tier-Beziehung positiv nutzen und mit konkreten Zielsetzungen für den Menschen verbinden. Voraussetzung hierfür sind ein entsprechend geschulter Therapeut sowie dafür passende und speziell ausgebildete Tiere. Die Tierarztpraxis im Schwarzspanierhof geht über die medizinisch-kurative Praxis hinaus und bietet im Rahmen des Vereins „Tierwunderwerk“ (Leitung Frau Mag. Usha Patel) auch tiergestützte Interventionen und Fördermaßnahmen an. Unsere Therapietiere werden dabei regelmäßig auf ihre Eignung und Gesundheit geprüft. Die tiergestützte Intervention zielt darauf ab, die Persönlichkeitsentwicklung unserer Klienten zu stärken und deren Ressourcen zu fördern, Defizite sollen dabei, soweit möglich, verbessert werden. Für die Tiere ist diese Arbeit eine körperliche und kognitve Herausforderung, aber auch eine willkommene Abwechslung.

Derzeit betreuen wir verschiedene Einrichtungen mit unseren Therapietieren, u.a. die Hans Radl Schule, mehrere Werkstätten von Jugend am Werk und Seniorenheime. In der Hans Radl Schule in 1180 Wien findet jeden Mittwochvormittag tiergestützte Förderung und Pädagogik statt. In der Klasse sind fünf bis sieben Kinder mit unterschiedlich schweren geistigen und körperlichen Behinderungen. Zum Einsatz kommen Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Schildkröten und Achatschnecken. Einmal im Monat wird ein Bauernhof (Familie Summerer „Schule am Bauernhof“) oder eine ähnliche Einrichtung besucht.

Bei Bedarf bieten wir auch gerne Einzelbetreuungen an. Wir können dabei die Therapie nach Wunsch sehr individuell gestalten, weil wir auf einen Pool an Therapietieren zurückgreifen können.

Abgesehen von tiergestützten Interventionen gibt es eine Fülle von Bereichen in denen Menschen aus ihren Tieren mittelbar oder unmittelbar einen Nutzen ziehen, denken Sie nur an die jagdliche Führung. Bei der Polizei und beim Militär kommen speziell ausgebildete Tiere zum Einsatz, etwa  zur Drogenfahndung oder als Suchhunde im Bereich des Katastrophenschutzes nach Erdbeben und Lawinenabgängen. Hunde sind für ihre Menschen eine wertvolle und notwendige Unterstützung als Diabetikerwarnhunde, Blinden- oder Assistenzhunde u.v.m..

Auch in unserem Alltag können wir therapeutisch von unseren Haustieren profitieren. Laufen, Reiten, Fahrrad fahren und viele andere Übungen machen mit Hund einfach mehr Spass und motivieren dazu uns physisch und psychisch fit zu halten.

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